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Rangnick darf sich Privatsponsor suchen, aber nicht Red Bull

ÖFB-Partnerstatus würde Konkurrenz bedeuten

Leipzig-Coach Rangnick sucht nach Geldgebern

Der deutsche Fußballtrainer Ralf Rangnick darf sich einen privaten Sponsor suchen. Allerdings darf es sich dabei nicht um den österreichischen Getränkekonzern Red Bull handeln. Das hat der ÖFB-Präsident Gerhard Milletich am Dienstag gegenüber der APA bestätigt.

Rangnick hatte im Rahmen seines Auftritts beim Forum Alpbach durchklingen lassen, dass er in Kürze einen persönlichen Geldgeber präsentieren werde. Red Bull wäre für den gebürtigen Backnanger eine naheliegende Option, da er bereits von 2012 bis 2015 als Sportdirektor für den österreichischen Konzern tätig war.

Allerdings wäre ein Engagement von Red Bull als Privatsponsor für Rangnick mit dem ÖFB-Partnerstatus des Unternehmens nicht vereinbar. Der Fußballverband hat mit Red Bull einen langfristigen Vertrag abgeschlossen, der unter anderem die Namensrechte an der österreichischen Bundesliga umfasst. Ein Engagement für einen einzelnen Trainer würde diesen Status untergraben.

Rangnick ist seit Juli 2022 Trainer von RB Leipzig. Zuvor war er unter anderem als Sportdirektor und Trainer bei Schalke 04, Hannover 96 und Hoffenheim tätig.